Am 11. September 1944 fuhren 17 Ahrdorfer Jungen und Männer mit einem Personenzug in Richtung Westwall, um dort Schanzarbeiten durchzuführen. Durch das Ausheben von Panzergräben, Schützengräben etc. sollten die vorrückenden Amerikaner, die bereits wenige Kilometer vor dem Westwall standen, aufgehalten werden.
Der Zug, in dem die Ahrdorfer und auch Menschen aus anderen Orten der Region saßen, wurde von amerikanischen Flugzeugen angegriffen. Dieser Angriff führte dazu, dass der 11.09.1944 zum schwarzen Tag von Ahrdorf wurde. Insgesamt verloren bei diesem Ereignis 28 Menschen ihr Leben, davon 15 aus Ahrdorf, das damals nur wenig mehr als 200 Einwohner hatte.
Zum 80. Jahrestag dieses Jubiläums wurde eine 32-seitige Broschüre erstellt. Darin werden die Ereignisse des 11. September 1944 anhand von Zeitzeugenberichten, Dokumenten, Fotos und anderen Quellen geschildert.
In der Dokumentation werden die historischen Hintergründe dargestellt und das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: aus Sicht der Ahrdorfer, aus Sicht eines Augenzeugen, der den Angriff als unfreiwilliger Zuschauer miterlebte und aus Sicht der amerikanischen Soldaten, die den Angriff geflogen haben.
Darüber hinaus werden die Ahrdorfer Jungen und Männer, die damals Opfer des Angriffs wurden, vorgestellt.
Die in limitierter Auflage hergestellte Broschüre kostet 9,00 EUR (plus 1,70 EUR bei Versand nach Deutschland). Der Reinerlös aus dem Verkauf wird für weitere heimatgeschichtliche Projekte in Ahrdorf verwendet.
Sie können die Broschüre bestellen unter:
Manfred Jehnen, Tel. 01577 - 288 78 13, Mail: mjehnen@t-online.de